Interessieren Sie sich dafür, Ihr Kind in unserer Einrichtung betreuen zu lassen?
Wir freuen uns schon sehr auf Ihre Anfrage!
Der Eintritt in die Schule stellt einen biographischen bedeutsamen Schritt, wenn nicht gar Einschnitt, dar.
Die Frage nach der Schulfähigkeit erhält somit zu Recht ein bedeutsames Gewicht.
Schulfähigkeit ist keine isolierte kognitive Leistung, sondern setzt sich vielmehr aus verschiedenen Faktoren zusammen.
1. Gefühlsmäßige Schulfähigkeit
2. körperliche Schulfähigkeit
Im motorischen Bereich lernt das Kind durch die Körperwahrnehmung und das Verhältnis zwischen Raum – Gegenständen und sich selbst eine Unterscheidung von Symbolen und Buchstaben. Dieses ist Voraussetzung dafür, später z.B. das „d“ vom „b“ zu unterscheiden.
3. soziale Schulfähigkeit
4. intellektuelle Schulfähigkeit
Die Ziele des Kindergartens erfassen deutlicher als die Schule die gesamte Persönlichkeitsentwicklung.
Das Besondere an diesen Zielen ist, dass sie nie direkt erreicht werden, sondern nur über individuell bedeutsame Situationen.
Zum Beispiel lässt sich Selbständigkeit nur dort lernen, wo man selbständig handeln darf. Prozesse, bei denen die Kinder ohne ständige Anweisung und Eingriffe handeln dürfen, sind zielorientierter und bedeutsamer als z.B. Vorschulbögen.
Daher ist das Gewähren von Freiräumen wichtig. Diese Freiräume dienen zur Erprobung und Erfahrung der eigenen Selbständigkeit, sowie erlernen neuer Handlungsweisen, die gezielt vom Erzieher unterstützt werden.
Im Kindergarten werden keine schulfertigen Kinder produziert.
Die Zusammenarbeit mit den Eltern und die emotionale Bindung der Eltern zum Kind sind der Grundstein für ein positives Selbstbild.
Der Kindergarten versucht das positive Selbstbild zu unterstützen und Ängste, Selbstzweifel und Leistungsdruck als hemmende Faktoren zu vermeiden.