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Das Spiel

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Bedeutung des Spiels im Kindergarten

Spielen ist Lernen –
nicht mehr und nicht weniger.

Das Spiel ist die dem Kind entsprechende Tätigkeit. Es steht im Mittelpunkt unseres Erziehungsauftrages.

Spiel ist mehr als Spielerei!

Das Spiel ist eine aus der Neugierde und dem Bewegungsdrang geborene freiwillige, spontane, lustvolle und intensive Auseinandersetzung mit seiner Umwelt.

Dabei wird zumeist seine gesamte Person erfasst. D. h. das Spiel spricht gleichzeitig die sozialen, geistigen, motorischen und emotionalen Fähigkeiten an. Im Spiel lernt das Kind Konzentration, Ausdauer, Selbständigkeit, Erfolgszuversicht, Bedürfnisse zu befriedigen, wie auch aufzuschieben und Schwierigkeiten zu meistern. Das Spiel ist also Leistung für das Kind und bedarf Anerkennung durch den Erwachsenen.

Spiel bedeutet für das Kind

  • Spaß, da  unerwartete Handlungsabläufe und Überraschungsmomente vorkommen
  • Spannung, Risiko und Ungewissheit bei bestimmten Spielaufgaben kann die Motivation erhöhen
  • Bewegung, es besteht ein Wechsel zwischen An- und Entspannung
  • Freude und Befriedigungslust, das Erfolgserlebnis für die eigene Person, das Erlebnis für die Gemeinsamkeit. Durch Aufgabenlösung, Freiheit der Phantasie und Selbstbeherrschung innerhalb des Ablaufs kommt das Kind zu einer inneren Zufriedenheit.

Realitätsanpassung im Spiel, unbeschwertes Einüben von Verhaltensstrategien und Konfliktverarbeitung.

Die Kinder haben die Entscheidungsfreiheit zu wählen:

  • Was spiele ich?
  • Wie lange?
  • Mit wem?
  • Wo?

Es ist in der Entwicklungspsychologie bekannt, dass Kinder bis zu ihrem 7. Lebensjahr ca. 15.000 Stunden spielen müssen, um sich seelisch gesund zu entwickeln.

Das Kind hat durch das Spiel die Möglichkeiten:

  • in spielerischer Auseinandersetzung Aggressionen auszuleben
  • die individuellen, persönlichen Möglichkeiten und Fähigkeiten zu erweitern
  • seinen Status in einer Gruppe zu behaupten und sich als Spielgefährte zu bewähren
  • Verständnis für die Welt der Erwachsenen zu entwickeln (z.B. durch Imitation)
  • sich in andere Personen einzufügen
  • Kreativität und Phantasie zu entwickeln und auszuleben
  • Verhaltensmuster zu entwickeln, und diese durch vielseitiges Ausprobieren zu erweitern
  • den Sprachschatz zu erweitern und soziale Kommunikation zu üben

Möglichkeiten der psychischen Stabilisierung zu erfahren (bewusstes Wahrnehmen von Konflikten, Anstöße zur Veränderung).