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Sinne

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Sinnliches Erleben und erkennendes Lernen

„Es existiert nichts im Sinn, was nicht vorher in den Sinnen war.“ (lat. Weisheit)

Bevor Kinder lernen können bestimmte Sachverhalte und Beziehungen in ihrer sozialen Umwelt zu verstehen, müssen sie die Möglichkeit haben sich selbst und diese Sachverhalte mit all ihren Sinnen zu erleben.

Diese Wahrnehmungseindrücke müssen sie mit ihren Fähigkeiten und Fertigkeiten und in ihrer eigenen Geschwindigkeit ordnen.

Diese Möglichkeit wird Kindern in unserer Zeit viel zu oft genommen.

Durch die Verarmung der Sinne entstehen Schwierigkeiten sich in der Umwelt zu orientieren und sie zu verstehen.

Es konzentriert sich vieles nur noch auf das Sehen.
Alle anderen sehr wichtigen Sinne werden vernachlässigt.

Durch vielfältige, motivierende Angebote ermöglichen wir den Kindern ihre Sinne zu wecken, zu entdecken und zu fördern.

Vor dem BEGREIFEN muss das GREIFEN kommen.

Unsere sieben Sinne

  • Hören
  • Tasten
  • Bewegung
  • Sehen
  • Riechen
  • Schmecken
  • Gleichgewicht

und was wir davon mitbekommen ist unsere

Wahrnehmung

Kinder balancieren beispielsweise über einen Baumstamm. Um darauf gehen zu können, müssen sie – über den Gleichgewichtssinn hinaus – Informationen von vielen anderen Sinnen aufnehmen: Die im Körper liegenden Sinnessysteme sagen ihnen, wie stark ihre Muskeln angespannt sind und wie die Arme zur Seite gestreckt werden. Der Tastsinn erfühlt, ob die Baumrinde glatt oder rau ist, der Bewegungssinn registriert, welche Stellen rutschig sind und wo die Füße festen Halt haben. Das Ohr registriert Geräusche in der Umgebung. Die Augen geben Hinweise, wenn der Baumstamm uneben ist, wie breit die Auflagefläche für die Füße ist, indem der Stamm schmaler wird und wann er zu Ende ist.

Das Zusammenspiel der Sinne – der Augen, des Gehörs, des Tastsinnes, des Bewegungssinnes und des Gleichgewichtssinnes – ermöglicht es, dass das Kind über den schmalen Baumstamm ebenso sicher wie über den Boden geht, dass es Unebenheiten übersteigen und Unsicherheiten ausgleichen kann. So wird das Balancieren erschwert, indem das Kind rückwärts geht.

Bei Kindern entsteht die Lust, Dinge zu entdecken und verstehen zu wollen. Sie haben Freude am Experimentieren. Kooperation und Kommunikation mit anderen Kindern bekommt einen Sinn, da es gelingt, gemeinsam Erlebtes miteinander auszutauschen, um Ideen für neue Tätigkeiten zu schaffen.